Frieden und Krieg


  Daniel Kötter, Deutschland, 2023, OV Armenisch/e, 96 Minuten

Landshaft

Der Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan um die Kontrolle über Karabach köchelt leise weiter. Vom Sewansee bis zur Goldmine von Sotk, die seit dem Blitzkrieg von 2020 von Aserbaidschan besetzt ist, reist Daniel Kötter durch ein von Bergen umgebenes Grenzgebiet und trifft dabei auf Menschen, die mit Sorge zusehen, wie sich die Mächtigen auf ihre Kosten zerfleischen. «Landshaft» (der Titel ist eine Transliteration aus dem Armenischen) entwirft die Psychogeographie einer geopolitisch aufgeladenen Landschaft und seiner Einwohner zwischen Extraktivismus, Krieg und Vertreibung.

Das Kino in der Reitschule darf den Film kurz nach der Weltpremiere am diesjährigen Dokumentarfilmfestival «Visions du réel» in Nyon zeigen.

Vorführung in Anwesenheit des Regisseurs