Die jenische Familie Kessel hilft im Herbst 1939 zusammen mit einer deutschen Sintifamilie einem Bauern im Allgäu bei der Ernte. Mit dem Beginn des Zweiten Weltkriegs konfrontiert, gelingt es ihnen sich in die von ihnen als Heimat angesehene Schweiz abzusetzen. Dort jedoch werden Jana und Django, die Kinder der Familie, ihren Eltern auf Initiative des «Hilfswerks Barmherzigkeit den Vagantenkindern» weggenommen, das sich die «Sesshaftmachtung» der Jenischen zum Ziel gesetzt hat. Nach Kriegsende lebt Jana als Pflegekind auf einem Hof der Familie Mauerhofer, wo sie lediglich die Funktion einer kostengünstigen Magd einnimmt. Da der Leiter des Hilfswerk, Dr. Schönefeld, jegliche Bestrebungen von Janas Eltern unterbindet, mit ihr wieder in Kontakt zu treten, glaubt Jana, dass ihre Eltern sie längst vergessen haben. Für die Erarbeitung des Drehbuches hat der Autor eine rein fiktive Grundstruktur gewählt, die durch die Ergebnisse ausführlicher Recherchen sowie die Resultate der Zusammenarbeit mit diversen Historikern und Vertretern des Fahrenden Volkes selbst ergänzt wurde. Zu diesem Team zählte unter anderem die jenische Schriftstellerin Mariella Mehr.
mit Jasmin Tabatabai, Andrea Eckert, Matthias Gnädinger, Andreas Löffel, Herbert Leiser
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