Schweizer im Spanischen Bürgerkrieg


Schweizer im Spanischen Bürgerkrieg

Am Spanischen Bürgerkrieg (1936-1939) nahmen auf republikanischer Seite Tausende von Freiwilligen aus aller Welt teil, um die durch einen Militäraufstand bedrohte Republik zu retten. Rund 800 Freiwillige kamen aus der Schweiz. Sie engagierten sich im Widerstand gegen General Franco und die ihn unterstützenden faschistischen Mächte Deutschland und Italien.

Obwohl sie für Freiheit und Unabhängigkeit kämpften, wurden sie zuhause ins Gefängnis gesteckt. Die Schweiz ist die einzige Demokratie der Welt, welche die Freiwilligen konsequent verfolgte und bestrafte. Eine Amnestie wurde 1939 abgelehnt. Jahrezehntelang blieben die SpanienkämpferInnen vergessen und verfemt. Inzwischen wird ihre historische Leistung zunehmend anerkannt. Die ungerechten Militärurteile sind auf Beschluss des Parlaments mit Wirkung auf den 1. September 2009 nachträglich aufgehoben worden.

(quelle: www.spanienfreiwillige.ch/)