The Chosen One


  SciFi von Lana + Lilly Wachowski, USA, 1998, OV E/d, 135 Minuten

The Matrix

Neo (Keanu Reeves) verdient seinen Lebensunterhalt mit zwielichtigen Hackeraufträgen. Mindestens glaubt er das, bis ihm eines Tages Trinity (Carrie-Anne Moss) und Morpheus (Laurence Fishburn) erklären, dass seine vermeintliche Lebenswelt bloss eine computergenerierte Simulation, eben die Matrix, sei, während sein realer Körper in einem Wassertank vor sich hinvegetiere. Dort werden die Menschen von jenen intelligenten Maschinen als lebendige Energiequellen gehalten, die sie einst zu ihrer Unterstützung geschaffen hatten. Neo wird aus seinem Brutkasten befreit und schliesst sich Morpheus’ Rebellen an, die zwischen realer und simulierter Welt pendeln und – gegen den erbitterten Widerstand eines Computerprogramms Namens Mr.??Smith – möglichst viele Menschen aus ihren Wassertanks zu befreien versuchen.

MATRIX weckte nicht nur Neo aus einem Dämmerzustand, sondern vermittelte 1999 auch dem Publikum das Gefühl, in eine neue Kinodimension vorzudringen. Die futuristischen Ledermäntel und Sonnenbrillen mögen schlecht gealtert sein, und die spektakulären Special Effects gehören heute zum Standardinventar jedes B-Movies. Dennoch erzeugt MATRIX einen Sog, dem man sich nur schwer entziehen kann, und der Film geht auch nach zwanzig Jahren problemlos als Flaggschiff des Dystopie-Films durch. (Xenix)





mit Keanu Reeves, Larry Fishburne, Carrie-Ann Moss