Spielfilm von Renato Barbieri, Brasilien, 2021, OV Portugiesisch/e, 101 Minuten
Pureza
Moderne Sklaverei war und ist das Werkzeuge, das die barbarische Invasion des Amazonas ermöglicht hat. Durch Verbrechen gegen die Menschenrechte sind Verbrechen gegen die Umwelt entstanden, die wiederum eine negative Auswirkung auf die Menschenrechte auf globaler Ebene haben. Soviel zum Szenario hinter dem Film. Pureza stellt diese komplexe Realität dar, und zwar aus der Perspektive einer persönlichen Katastrophe: des Desasters, das sich innerhalb der Familie von Frau Pureza ereignete: Abel, der Sohn von Frau Pureza, verließ Maranhão mit großen Plänen, wurde aber zum Opfer der modernen Sklaverei innerhalb eines Landguts im Südosten von Pará. Er verschwand spurlos.
Der Film ist ein biographisches Drama: Pureza Lopes Loyola lebt, und sie ist zu einem Symbol des Kampfes gegen Sklaverei geworden.
