Psychedelic Visions Vol.1


  Drama/Fantasy von Gaspar Noé, Frankreich, Deutschland und Italien, 2009, OV Englisch/d, 161 Minuten

Enter the void

«Enter the Void» zeigt Tokios fieses, dunkles Gesicht. Gesehen vor allem durch die Augen von Oscar, einem stark drogenkonsumierenden und -missbrauchenden Protagonisten, dessen Schwester Linda eine Stripperin ist. Oscar erlebt oft Rückblenden in seine Kindheit, als das Trauma welches ihn immer wieder heimsucht die Geschwister zu entzweien droht.

Nachdem die Polizei ihn erschießt, schwebt er nur noch über den Menschen und kann von oben auf sie herab blicken: auf die Trauer seiner Schwester, auf die Zimmer eines Liebeshotels und auf das Leben auf molekularer Ebene. Die Farben eines DMT-Trips als Nahtoderfahrung können schön sein; es ist das farblose Leben der Menschen, das hässlich sein kann. Und was ist mit dem Leben nach dem Tod, ist da mehr als eine Leere, ein Schweben über dem Rest der Menschheit?«Enter the Void» zeigt Tokios fieses, dunkles Gesicht. Gesehen vor allem durch die Augen von Oscar, einem stark drogenkonsumierenden und -missbrauchenden Protagonisten, dessen Schwester Linda eine Stripperin ist. Oscar erlebt oft Rückblenden in seine Kindheit, als das Trauma welches ihn immer wieder heimsucht die Geschwister zu entzweien droht.

Nachdem die Polizei ihn erschießt, schwebt er nur noch über den Menschen und kann von oben auf sie herab blicken: auf die Trauer seiner Schwester, auf die Zimmer eines Liebeshotels und auf das Leben auf molekularer Ebene. Die Farben eines DMT-Trips als Nahtoderfahrung können schön sein; es ist das farblose Leben der Menschen, das hässlich sein kann. Und was ist mit dem Leben nach dem Tod, ist da mehr als eine Leere, ein Schweben über dem Rest der Menschheit?