Comiclesung 2. Streich
Regie: Gisela Nyfeler, 0 Minuten |
«Happy»
Comiclesung 2. Streich: «Happy» – frei nach der gleichnamigen Graphic Novel von Morrison/Robertson
Für alle Comicfreaks und Theaterliebhaberinnen mit Entdeckergeist! Auch der 2. Streich der Comiclesung von lux&ludus bietet einen spannenden, überraschenden Abend – nicht nur für Comicsfreaks sondern für alle Erwachsenen, die gerne ab und an in einem Comic «schneuggen» oder sich einfach gerne auf eine neue Theaterform einlassen. Mit der Graphic Novel «Happy» des Autors Grant Morrison und des Zeichners Darick Robertson wurde eine eher düstere Gangstergeschichte mit einem überraschenden, liebenswürdigen Farbtupfer namens Happy gewählt. Der Protagonist Nick Sack ist ein gefallener Polizist, der heute für die unsauberen Jobs zuständig ist. Als der Antiheld bei einer Schiesserei verletzt wird, erscheint ihm im Krankenhaus ein sprechendes und fliegendes, blaues Pferdchen in der Grösse eines Plüschtiers. Es nennt sich selber Happy und bittet Sack, ihm bei der Rettung des entführten Mädchens Hailey behilflich zu ein. Eine temporeiche Suche durch das kalte, verschneite, ungastliche New York beginnt. „Aber halt! Eine Comiclesung – wie soll das gehen?“ Bei der Comiclesung werden die Bilder des Comics auf eine Leinwand projiziert, während die Sprecher Manuel Kühne, Romeo Meyer und Gisela Feuz – neben der Leinwand gut sichtbar positioniert – die Texte sprechen und die dazu passenden Geräusche erzeugen. Die Sprechblasen erscheinen leer, da alle Texte im Vornherein wegretuschiert worden sind. So entsteht eine neue Mischung aus Lesung, Live-Hörspiel, Dia-Show und Performance. Der Kunstform Comic wird bei dieser Bühnenadaption viel Rechnung getragen, da die Bilder dem Publikum vergrössert gezeigt werden und so ihren zentralen Stellenwert behalten. Idee und Konzept der Comiclesung stammen von der Regisseurin Gisela Nyfeler, welche im Dezember 2013 mit «Das Alibi» den 1. Streich auf die Bühne gebracht hat. Spiel: Manuel Kühne, Romeo Meyer & Gisela Feuz // Kamera & Technik: Adrian Perez // Idee & Konzept: Manuel Kühne & Gisela Nyfeler |