Komödie von Nigel Cole
, UK, 2010, OV E/d, 113 Minuten
Made in Dagenham
1968 war die Ford-Autofabrik in Dagenham einer der größten privaten Einzelarbeitgeber im Vereinigten Königreich. Zusätzlich zu den Tausenden von männlichen Beschäftigten gibt es 187 unterbezahlte Näherinnen, die unter schlechten Arbeitsbedingungen vor allem die Polsterung der Autositze montieren. Die Frauen sind unzufrieden und setzen sich, vertreten durch die Betriebsrätin Rita O'Grady, zusammen mit dem Gewerkschaftsvertreter Albert Passingham für eine bessere Bezahlung ein. Rita O'Grady erfährt jedoch, dass es in diesem Streit um ein größeres Problem geht, da Frauen für die gleiche Arbeit allein aufgrund ihres Geschlechts nur einen erschreckenden Bruchteil des Lohns der Männer erhalten. O'Grady weigert sich, diese Ungleichheit länger hinzunehmen, und führt einen Streik ihrer Maschinistenkollegen für gleichen Lohn für gleiche Arbeit an. Was folgt, stellt die Geduld aller Beteiligten auf eine harte Probe in einem zermürbenden arbeitsrechtlichen und politischen Kampf, der letztlich die Sache der Frauenrechte in der ganzen Welt voranbringen wird.
