Frieden und Krieg


  Dokumentarfilm von Massimo d'Anolfi, Martina Parenti , Italien, Schweiz, 2020, OV Italienisch, Französisch/d, 129 Minuten

Guerra e pace

Wie filmt man Krieg? «Guerra e pace» erzählt von der über hundertjährigen Beziehung zwischen Kino und Krieg – von der Zeit ihrer ersten Begegnung im Jahr 1911, als Italien in Libyen einmarschierte, bis heute. Ausgehend von den Bildern, die die Pioniere des Kinos aufgenommen haben, führt uns der Film bis zu den heutigen Twitter-Feeds, mit deren Hilfe der Italienische Krisenstab die ständige Übersicht über die Konfliktherde dieser Welt zu behalten versucht. In Frankreich wiederum begleiten wir junge Soldatinnen und Soldaten bei ihrer Ausbildung zu Kriegsfilmenden und erhalten Einblick in diese militärische Ausbildungsstätte, wo auch Fremdenlegionäre auf ihren Einsatz vorbereitet werden. Schliesslich tauchen wir in das umfangreiche Archiv der Cinémathèque suisse ein, wo uns ein weiteres Mal vor Augen geführt wird, wie stark die Verbindung zwischen Kino und Krieg ist.